Geschäftsführung, Trainer Michael Köllner, die Spieler – und natürlich auch der Großteil der Löwen-Fans haben sich auf den Leckerbissen am 15. Juli gegen den englischen Premier League-Klub Newcastle United, der von einem Fonds aus Saudi-Arabien finanziert wird, richtig gefreut. Der sportliche Wert übertrifft einfach alles. Endlich mal wieder gegen ein großes Team aus England antreten, sich messen mit zahlreichen Millionen-Stars. Doch ausgerechnet Präsident Robert Reisinger grätscht in die gute Stimmung und verrät gegenüber „BILD“, dass er diesem Härtetest fernbleiben werde: „Gegen Newcastle spielt man nicht freiwillig. In Saudi-Arabien werden Menschenrechte und die Rechte der Frauen mit Füßen getreten.“ Präsidenten-Rüffel für die Fußball-Firma des TSV 1860. Manchmal wundert man sich: Wenn man keine Probleme hat, schafft man sich welche. Die Löwen haben da eine ganz besondere Veranlagung. Oder spielen einige wenige doch lieber gegen Ampfing im Grünwalder als gegen Newcastle? Darüber sprechen nach Ende des Trainingslagers in Windischgarsten Oliver Griss und Tobi Fischbeck in der neuesten Ausgabe von Radis Erben.

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